Die Streuobstwiese in Rositz-Fichtenhainichten wurde revitalisiert

Die überwiegend mit hochstämmigen Kirschbäumen bewachsene, einst 1,7 ha große Fläche wurde im Winter 2023/2024 schon entbuscht. Am 14.08.2024 konnte die neue Infotafel dazu aufgestellt werden mit wichtigen Infos rund um das Thema Streuobstwiesen, Lesesteinhaufen und Totholzhecken. Aber auch der geschichtliche Hintergrund zur Fläche wurde näher beleuchtet und ist sehr spannend. 

Im Winterhalbjahr 2024/2025 wurden die Bäume professionell geschnitten, damit dieser gesetzlich geschützte Lebensraum wieder optimale Bedingungen für diverse Tierarten bietet. Denn nicht nur Insekten fühlen sich hier wohl, es stellt ebenso ein bedeutsames Jagdrevier für Vögel und Fledermäuse dar, wobei auch in Baumhöhlen Steinkäuze, Wendehälse und Spechte Nisthöhlen finden.

Die aufgeschütteten Lesesteinhaufen bieten zudem Reptilien einen Lebensraum. Die wechselwarmen Tiere wärmen sich zu gern auf Steinhaufen auf und tanken etwas Wärme.

Als weiteres Strukturelement wurde eine Totholzhecke angelegt, die nicht nur den verwilderten Bereich vom Biotop angrenzt, sondern auch Lebensraum für Vögel, Igel und Insekten bietet.

 

Bilder und Gestaltung von Thomas Jugel, NATUR-IN-SZENE.DE, Netzschkau/Vogtland

Dieses Projekt wurde über das Programm zur „Förderung von Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege in Thüringen (NALAP)“ sowie aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe zur „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK)“ gefördert.

Partner & Förderer